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Verhaltenskodex zur Prävention sexueller Gewalt in der sportlichen Jugendarbeit

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Selbstverpflichtung für ehrenamtlich oder hauptberuflich in der sportlichen Jugendarbeit tätige Mitarbeiter/innen (Trainer/Übungsleiter) im Turnverein Passau 1862 e. V.

  • Ich verpflichte mich alles zu tun, dass in der sportlichen Jugendarbeit des TV Passau 1862 e. V. keine Grenzverletzungen, kein sexueller Missbrauch und keine sexuelle Gewalt möglich werden.
  • Ich will die mir anvertrauten Jungen und Mädchen, Kinder und Jugendlichen vor Schaden und Gefahren, Missbrauch und Gewalt schützen.
  • Ich respektiere die Intimsphäre und die persönlichen Grenzen der Scham der mir anvertrauten Kinder und Jugendlichen sowie der anderen Vereinsmitglieder.
  • Ich nehme die individuellen Empfindungen der Kinder und Jugendlichen zu Nähe und Distanz gegenüber anderen Menschen ernst und respektiere ihre persönlichen Grenzen/Schutzraum.
  • Ich habe eine besondere Vertrauens- und Autoritätsstellung gegenüber Kindern. Diese Position darf ich nicht missbrauchen. Als Vereinsmitarbeiter/in nutze ich meine Rolle nicht für sexuelle Kontakte zu mir anvertrauten jungen Menschen.
    Mir ist bewusst, dass jede sexuelle Handlung mit Schutzbefohlenen eine strafbare Handlung ist, mit entsprechenden disziplinarischen und eventuellen strafrechtlichen Folgen.
  • Abwertendes sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges, verbales und nonverbales Verhalten toleriere ich nicht und beziehe dagegen Stellung.
  • Ich nehme Grenzüberschreitungen durch andere Mitarbeitende und Teilnehmende in Gruppen, Mannschaften, bei Angeboten und Aktivitäten bewusst wahr und vertusche sie nicht. Ich spreche die Situation bei den Beteiligten offen an.
  • Im „Konfliktfall“ ziehe ich (professionelle) fachliche Unterstützung und Hilfe hinzu und informiere die Verantwortlichen auf der Leitungsebene. Dabei steht der Schutz der Kinder und Jugendlichen an erster Stelle.
  • Ich fördere bei den mir anvertrauten Kindern und Jugendlichen ein gesundes Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Selbstbestimmung. Denn: „Starke Kinder und Jugendliche“ können nein sagen und sind weniger gefährdet.